25. Dezember
Christmas Day
1. Weihnachtstag, hier in Kanadas ist es der Christmas Day. Eingeladen bei unserer ehemaligen Mitbewohnerin ging es schon gegen mittag Richtung Kitsilano, ein Stadtviertel von Vancouver, mit Wichtelgeschenk und kleiner Verpflegung ging es gemeinsam los.
Wie auch schon am Vorabend gab es Turkey, mit allerlei weiteren leckeren Beilagen, von normalen Kartoffeln, Stampf- und Süßkartoffeln, Rotkohl, Brokkoli-Auflauf, Möhren bis zu mehreren Soßen war alles dabei. Bei der Vorbereitung haben wir auch mitgeholfen, da das für eine Person alleine viel zu viel aufwand gewesen wäre.
Mein erwichteltes Geschenk ist eine kleine Flasche Tequila, eine kleine Zigarre und Klebebärte. Ich selbst habe Ahorn-Syrup und das Dortmunder Bier „DAB“ verschenkt, ist ja was lokales :D
24. Dezember
Christmas Eve
Das erste mal Heiligabend nicht zuhause, ist zwar erstmal ungewohnt, aber ich war ja nicht alleine. Zusammen mit meinem Mitbewohner und Freunden wurden wir von unserem Vermieter zum Christmas Dinner eingeladen. Es gab wie schon zu Thanksgiving Turkey, mit Stampfkartoffeln und Gemüse. War auf jeden Fall reichlich und echt gut! So wie der ganze Abend.
Bereits morgens habe ich via FaceTime zuhause angerufen und konnte beim Geschenke auspacken fröhliche Weihnachten wünschen.
19. Dezember
Let it snow
Der erste richtige Schnee! Innerhalb von einer Stunde, von anfänglichen Schneeregen bis zu dicken Flocken, war es komplett weiß. Mit meinen Schnee(Regen)schirm ging es dann durch den Schnee zur Arbeit. Wirklich darauf eingestellt war die Stadt nicht, da zu einem keine Busse wirklich fuhren und die Autos in Schrittgeschwindigkeit unterwegs waren. Und ich bezweifle das die hier in Vancouver auf Winterreifen umrüsten. Ich bin mal gespannt wie oft es noch schneit, am vermeintlich wärmsten/mildesten fleckchen Kanadas.
18. Dezember
Episode VIII
Zusammen mit meinen zwei Mitbewohner ging es in den neuen Star Wars Film „The Last Jedi“. Mit einer Laufzeit von ungefähr zwei einhalb Stunden verlief der Film wie im Flug, wo einiges geboten wird. Insgesamt war der Film gut, aber der beste der Saga ist er nicht, meine Mitbewohner hätten mehr erwartet.
12. Dezember
Christmas Party
Meine erste und wohl einzige Weihnachtsfeier in Kanada. Zusammen mit meinen Arbeitskollegen ging es die Straße schräg gegenüber in ein kleineres Lokal. Offiziell ging es um 7 Uhr los, da aber der eine oder andere noch arbeiten musste, kam der eine oder andere nach, alle waren aber trotzdem nicht dabei. Trotz allem war der Abend ganz gut, zum Schluss gab es dann sogar noch ein kleinen Korb mit Lebensmittel. In meiner Box sind Candys, Honeywater und ein Taco-Mix zum selbst machen.
07. Dezember
I’m back
Seit zwei Tagen bin ich wieder zuhause in Vancouver. Durfte wieder arbeiten, der Kühlschrank ist wieder aufgefüllt, meine Mitbewohner hat mir sogar ihre Pizza für mich überlassen da ich bei meiner Ankunft nix hatte, mwega nett, Wäsche ist zum teil gewaschen und ich habe die gewohnte Umgebung wieder.
Ansonsten hatte ich meine ersten Arztbesuch, wo mich Dr. Robert J. Love untersucht hat, befund ist eine Sinusitis. Dagegen habe ich nun ein Antibiotika und Nasenspray bekommen, wird schon!
03. Dezember
1. Advent
Mein erstes Footballspiel Live im Soldier Field, die Chicago Bears gegen die 49ers aus San Francisco. Zusammen mit Laura ging es von der Bean aus gemeinsam zum Stadion, auf dem Weg dorthin konnten wir noch via Facetime Lauras Familie grüßen.
Nach drei Stunden Football stand es 15 zu 14 für die 49ers, wo es in den letzten Minuten um Sieg oder Niederlage der Bears ging. Mit einem Field Goal und daraus resultierten drei Punkten für San Francisco war das Spiel entschieden.
Den Nachmittag verbrachten wir entspannt in der Stadt, bis es abends in eine Rooftop Bar hinauf ging.
02. Dezember
Walk, walk and walk
Nach fast drei Monaten das erste vertraute Gesicht aus der Heimat. Wie verabredet trafen wir uns nahe am Bahnhof, wo Laura und zwei weitere Aupairs, aus Brasilien und Italien, zusammen ankamen.
Unser erstes Ziel war die Bean im Millennium Park, auf dem Weg dahin konnten wir über die ersten Dinge quatschen. Nach den ersten Selfies und Gruppenfotos ging es weiter zum Theater von Chicago. Was im ersten Moment im hellen etwas unscheinbar ist, im Dunkeln nur von Lichtern und Bling Bling nicht zu übersehen ist. Ein paar Ecken weiter ging es über den Chicago River, wo eine Brücke nach der anderen folgt. Sehr prominent hier an der DuSable Bridge der Trump Tower, der ohne den Schriftzug deutlich besser daher käme.
Weitere Sehenswürdigkeit war der Navy Pier, ein Christkindlmarket und der Maggie Daley Park. In dem Park wollten wir eigentlich auch Schlittschuh laufen, da wir aber nach 10 Minuten das Ende der Schlange für den Verleih nicht erkennen konnten entschlossen wir weiter zum Zoo zu fahren.
Um zum Zoo zu fahren bestellten wir uns ein Uber, wo ich die Fahrt nicht so schnell vergessen werde! Im Zoo selber war alles mit Lichterketten geschmückt, passend zum jeweiligen Tiergehege. Wobei hier die Tiere eher Nebensache war und man Glück haben musste noch eins zusehen.
Als Stärkung am Abend gab es Burger und Pommes. Letzte Location war dann ein kleiner Club bevor es nach einem langen Tag ins Bett ging.
01. Dezember
Erster Tag im hellen
Durch die zwei Stunden Zeitverschiebung begann der Tag etwas später, daher war ich erst um 12 Uhr mit allem Fertig. Mit einem „italienischen Panini“ und Tee ging es dann durch Chicago. Da Laura heute erst doch auf die Kinder aufpassen sollte, was sich hinter als falsch herausgegeben hatte, bin ich alleine unterwegs gewesen. Mit Besuch am Navy Pier und auf dem John Hancock einen 360° Sicht der Stadt erhaschen, sogar bei Sonnenuntergang, wobei hier schon zwischen vier und halb-fünf die Sonne untergeht.
Morgen geht es dann mit Laura und weiteren Aupairs durch die Stadt. Wann und wo es genau hingeht erfahre ich noch.
