f.huelsmann

Nach fast zwei Wochen es ist endlich da, mein drittes und größtes Paket was ich bisher von zuhause bekommen habe. Ich denke die meisten werden es schon mitbekommen haben was drin war. Wer nicht Bescheid weiß, ich habe meinen Fahrrad und ein paar Kleinigkeiten bekommen! Heißt ich kann ab Montag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, sowie mal eine Tour mit dem Fahrrad planen. Das Fahrrad muss nur noch wieder zusammengebaut werden ...

Neben dem Fahrrad, waren noch der Helm, Fahrradschuhe, eine Jacke dabei und das beste wusste ich gar nicht, jeweils zwei Packungen Kinder-Riegel und Nimm2 Weingummi.

Auf Empfehlung von meinem Mitbewohner lese ich mein erstes Buch in englisch, Ignorance (Die Unwissenheit) von Milan Kundera. Ist vielleicht nicht das einfachste Buch zu Anfang, aber erstaunlicherweise liest es sich doch ganz gut.

Heute ging es deutlich entspannter als gestern in den Tag, das vermeintliche Frühstück habe ich mal wieder verpasst, hier musste ich auf mitgebrachte Mandarinen und Kekse zurück greifen. Großartig eingekauft hatte ich nicht, bis auf Wasser, Obst und Kekse habe ich das gegessen was auf dem Weg war.

Der Tag startete im Royal BC Museum, in der Ausstellung geht es zum einem und die Vielfältige Natur bzw. Naturbewohner in BC und die First Nation. Hier merkt man erstmal wie „jung“ es alles im Vergleich zu Europa ist, angefangen mit der Entdeckung bzw. Gründung von Vancouver im 18 Jahrhundert der Briten. Die letzten Stunden bin ich dann noch die Geschäfte geschlendert, bevor es dann wieder zurück zum Flughafen ging.

Morgen geht es wieder zur Arbeit, ebenso muss ich einkaufen da mir es das eine oder andere fehlt …

Die Hauptstadt der Provinz British Kolumbien eine kleine charmante Stadt, die im Südosten Vancouver Islands liegt. Mit doch deutlich besserem Wetter als gedacht ging es den Tag durch die Stadt. Sehenswert ist definitiv das Parlamentsgebäude, der Hafen, die Fishermans Wharf, wo alte und kleine Hausboote angelegt sind. Etwas außerhalb liegt ein Wellenbrecher wo man den weiten Pazifik vor sich hat und natürlich die kleine Fußgängerzone, mit vielen Souvenir Geschäften und Lädchen.

Mit nicht mal 20 Minuten Flugzeit war ich auch schon auf Vancouver Island, mein bisher kürzester Flug den ich je hatte. Um etwa halb neun stand ich dann auch schon vor den Türen und musste mich erstmal orientieren wie ich in die Stadt komme. Da der Bus-Shuttle direkt vom Flughafen zu einem unverschämt teuer ist und nach acht Uhr abends nicht mehr fährt, ließ mir keine andere Wahl ein Taxi zur nächstmöglichen „öffentlichen“ Bushaltestelle zu nehmen (Hier habe ich alleine schon für einen kurzen Weg $6 bezhalt, die fahrt bis in die Stadt hinein hätte mich $57 gekostet). Hier konnte ich für nur $2,50 in die Stadt fahren, Besonderheit in Victoria ist das Doppeldeckerbusse à la London like eingesetzt werden, mit etwa 30 Minuten Fahrzeit war ich dann auch da.

Die Arbeitswoche ist wieder fast um und die Zeit verläuft so rasend schnell. Schon am Freitag geht es wieder raus aus der Stadt nach Vancouver Island. Dieses mal deutlich angenehmer mit dem Flugzeug, hier darf ich auf der Arbeit sogar eine Stunde früher anfangen und dementsprechend früher gehen, also dann von 9 bis 17 Uhr. Mein Flug geht um 20:15 da bleibt noch Zeit um einzuchecken und vielleicht auch noch was zu essen.

Ansonsten hat alles sein geregelten Lauf.

Da ist das lange Wochenende auch wieder schon vorbei. Bei mir hat es mit dem Good Friday angefangen, der hier Karfreitag entspricht. Neben ein paar Kleinigkeiten die ich zu machen hatte, ging es danach verdient zum Strand. Als Mitagessen hab erstmals Döner, der aber eher ein Kebab entsprach, da fehlt schon das typische Brot vom Türken. Hat auf jeden Fall satt gemacht und auch geschmeckt. Gestern ging es später auf ein Bier nach Downtown, bei einem stolzen Preis von $8,50 blieb es auch bei drei. Heute dagegen ging es mal mit dem Fahrrad den Fraser River entlang, trotz starken Wind, mal mehr mal weniger Sonne konnte es man gut aushalten.

Viel mit Ostern hatte das Wochenende nicht zu tun.