29. September
Arbeit gefunden!

Nach gut zweieinhalb Wochen hier in Vancouver habe ich endlich ein Job gefunden und zwar als Deli Clerk (deutsch „Lebensmittel-Facharbeiter“) bei Nesters Food Market. Es ist eine Kette von Buy-Low Foods, vergleichbar mit Aldi, Lidl und Co. Los geht es am Dienstag, wo mich eine Mitarbeiterin einarbeiten wird. Wie mein Arbeitsplan für die nächsten Wochen aussieht bespreche ich am Mittwoch mit dem Manager. Das schöne ist ich kann zur Arbeit laufen.

Nun kann ich in ruhe weiter nach einem Job als Grafiker suchen, ohne den Druck zu haben endlich ein wenig Geld zu verdienen.

Von dem Vorstellungsgespräch bei den Canucks, gab es bisher noch keine Rückmeldung. Auch auf Nachfrage kam bisher nichts.



25. September
Job Interview

Mein erstes Vorstellungsgespräch in Englisch war nicht so wie ich vorher gedacht hatte. Insgesamt waren wie vier Bewerber, einer aus Syrien und zwei aus Brasilien und ich. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde von jedem und den beiden Mitarbeiter der Canucks ging es in ein offenes Gespräch mit Fragen und Erfahrungen weiter. Zum Schluss mussten wir noch zusammen etwa 10 Wörter aus einem Buchstabenmix erraten. Das war es dann auch schon, wirklich einschätzen kann ich es nicht, ob es für mich jetzt gut gelaufen ist oder nicht. Mal abwarten ob und wann ich Bescheid bekomme.




24. September
Mein kleines Reich

Wie versprochen, Bilder von meinem Zimmer, versteckt hinter der weißen Tür unten.

Mein Zimmer ist noch nicht 100% fertig, aber für die Tage die ich hier bin völlig ausreichend. Sobald ich zum 1. Oktober ein neues Zimmer gefunden habe, zieh ich eh nochmal um.

Schräg links vor meiner Tür (im Bild von außen) ist die Waschmaschine, die gefühlt aus den 80er 90er Jahren ist. Und zwar ein Toplader, den wir in Deutschland so nicht kennen. Da habe ich aber nun den dreh raus wie es funktioniert. Neben dem Toplader gibt es auch ein Dryer (Trockner) und ich könnte im Notfall bügeln. Eine Tür weiter ist der Washroom, wo jeder bzw. ich mich waschen kann oder um aufs stille Örtchen zu gehen. Wie im ganzen Haus, grüßt hier Ikea aber sonst ist alles in Ordnung und sauber.

Vielleicht können sich Sabine und Stefan daran erinnern, als ich bei euch zu Mittag war, das wir im Fernsehen schon mal Kanadier gegen Amerikaner im Ultimate Frisbee zusammen geguckt haben. Genau das konnte ich am Samstag zum ersten mal ausprobieren, das Spiel ist ein mix aus Soccer, Football und Basketball nur das man eine Frisbee in der Hand hat. Was auch echt Spaß gemacht und wo ich heute von Muskelkater habe :D Für alle die es nicht kennen, guckt euch mal ein Video an.

Heute war ich bei einer deutschen Gruppe, wo zu einem Muttersprachler, ehemals deutsche Einwanderer Kinder und Leute die einfach deutsch lernen wollen sind. Was ein Mix von jung und alt war. Auch wenn ich kein englisch gesprochen habe, konnte ich wieder was lernen.


21. September
Zwischenstand nach 9 Tagen

Es fühlt sich zwar noch wie Urlaub an, aber so langsam habe ich ein Überblick bekommen wo was ist und wo ich wie was bekomme. Alles gesehen hab ich aber lange noch nicht. Die ersten Bürokratischen Sachen wie Sozialversicherungsnummer, Checking Account (Girokonto), kanadische Handynummer (ich bin aber weiterhin bei Whats App immer noch mit meiner alten Nummer zu erreichen) habe ich nach und nach erledigt. Für die die mich mal per E-Mail erreichen wollen habe ich mir eine neue angelegt, da ich Probleme mit meinem deutschen Account hatte.

Ich wohne mittlerweile in einem neuen Zimmer, bin aus dem Haus in eine Art Gartenhäuschen/Anbau gewandert. Da ich erstmal bis ende des Monats länger bleiben möchte. Ein Bild kommt noch, sowohl von Innen und von Außen.

Bewerbungen sind ebenfalls raus, sowohl als Graphic Designer und Nebenjobs. Mein erstes job interview habe ich nächsten Montag, bei den Vancouver Canucks (Eishockey) Fan Store. Mal abwarten wie es wird :D

18. September
Nachtrag

Hier ein kleiner Nachtrag der „Bike the Night“ Veranstaltung. Bevor es überhaupt los ging war der Startpunkt voll mit unterschiedlichsten Arten von Fahrrädern, angefangen vom Rennrad, Hollandrad, Mountain Bike, Tandem, Shopper bis zum Single Speed war glaub ich alles dabei. Spätester Treffpunkt war um 7:30 pm, bevor es dann um 8 Uhr im dunkeln langsam los ging. Gut gelaunte Zuschauer und Streckenhelfer jubelten und freuten sich uns an der Strecke zu begleiten, es gab sogar eine kleine Versorgungsstation wo man entweder anhalten konnte oder sich bei direkter Fahrt was mitnehmen konnte.

Nach 10 km war es dann auch schon wieder vorbei war, was ich etwas kurz fand, aber trotzdem Spaß gemacht hat.



15. September
Vancouver’s Seaside Greenway

Viel eher als gedacht, konnte ich heute das erste mal mit dem Fahrrad in die Stadt fahren, was bei wieder mal strahlenden Sonnenschein die beste Entscheidung war. Da ich mitbekommen habe das morgen Abend „Bike the night“ in der Stadt ist, wo teile der Innenstadt extra abgesperrt werden, wollte ich unbedingt teilnehmen und brauchte deshalb das Fahrrad. Mit großem Glück hat meine Vermieter gleich zwei Fahrräder hinter dem Haus stehen hat, wo ich eins von benutzen durfte.

Nachdem ich dann endlich soweit war ging es entlang des Seaside Greenway, welches eine extra angelegte Strecke für Fußgänger, Inlineskater und Fahrradfahrer ist. Mit dem Start in Downtown ging es über den English Bay Beach zum den Stanley Park und wieder zurück.



13. September
Kleine Stadtführung

Erste Impressionen von Vancouver, zusammen mit einem Kanadier, der hier auch im Urlaub und geschäftlich vor Ort ist, flanierten wir durch die Stadt. Da er nicht das erste mal in Vancouver ist, konnte er mir so die ersten Ecken zeigen und das eine oder andere erzählen.

Mit hellblauen Himmel und gefühlten 20 Grad hat sich der erste Tage schon mal gelohnt.



13. September
Arrived in Vancouver

Ortszeit 19 Uhr bin ich endlich bei meiner Unterkunft angekommen.

Mit zwei Stunden Verspätung (was insgesamt für 8000 Kilometer im Vergleich zum Auto eigentlich Ok ist) ginge es endlich in den Flieger. Die ersten Stunden im Flieger konnte man sich gut mit Filmen und Musik die Zeit vertreiben. Nach und nach wurden die Stunden immer länger, die Mahlzeiten zwischendurch waren da schon ein kleines Highlight und eine gute Ablenkung.

Der Zwischenstopp in Calgary war für den großteil der Passagiere die Endstation, wir konnten weiter sitzen bleiben bzw. mal die Beine im Flieger vertreten.

Gelandet in Vancouver ging es erstmal durch die Allgemeine Kontrolle, bevor ich dann mit meinen Papieren in der Hand zur „Immigration“ geschickt wurde. Hier musste ich die obligatorische Frage beantworten „Warum möchte ich nach Kanada reisen“, welche glaub ich standard mäßig abgefragt, da ich nicht viel erzählen musste. Schließlich habe ich dann alles in die Hand gedrückt bekommen und darf nun bis zum 11. September 2018 in Kanada Leben.

Dann ging es so schnell wie möglich mit dem Taxi zur Unterkunft!


11. September
Gepäck steht!

sieben T-shirts, vier Pullover, sieben U-Buchsen, zwei Paar Schuhe, eine Jogginghose, zwei Jeanshosen … das sollte wohl reichen :D

Morgen um halb sieben holen mich meine Tante und Onkel ab und dann gehts nicht wie geplant zum Hauptbahnhof nach Dortmund, sondern direkt zum Flughafen Schiphol/Amsterdam.

10. September
Familie, Bergfest & Mittwochsfrauen

Ein letztes mal alle beisammen, bevor es nun endlich los geht!
Welcome!

Thank you for checking out my blog!

The inital of creating this online diary was a work and holiday program starting in September 2017, in Canada. After leaving the Canadian Westcoast in autumn 2020, I returned back to Germany for nearly two years where I already prepared my time in Japan where I stayed from 2022 October an entire year. After a couple months living in New Zealand I am about to head to new adventures, which I will let you know here on my blog.

You can find short stories and stunning images from the Canadian Westcoast, my hometown in Germany and Japan with its rich culture and delicious food.